Sonntagslinks: Sommerschlussverkauf, Paddle Expo, Kanuverleih und Werbespot

Annonce der Woche. Leude: Was für’n Schnapper. In der Kanubox hat sich ein Sommerschlussverkauf entwickelt: Ein fast neuer Titan Genesis für 600 statt 975 Euro wie im Laden. In Orange. VIII ist die Dickschiffvariante und lässt ein Fahrergewicht von 75-120 zu.

Sonntagslink: Titan Genesis.

Ich finde nix zur Paddle Expo 2012! Keine Rückschau, keine Highlights. Ist was passiert? Halle abgebrannt? Die Messe gab’s letzte Woche in Nürnberg. Zu den interessanten Dingen sollte wieder das Stand Up Paddling (SUP) gehören. Bis 2010 gab es eine selbstständige Messe für SUP – Die SUP Expo. Dann wurde sie in die Kanumesse integriert. Seit dem heißt sie Paddle Expo. Dieses Jahr sollten die SUPs in den Eingangsbereich verfrachtet werden. Denn Fakt ist: Die Wassersportart (die Wassersportart!), die am schnellsten wächst, ist das SUP! Ausserdem sollten innovative Lösungen zum Kanutransport vorgestellt werden.

Sonntagslink: Offizielle Seite der Paddle expo 2012.

Nachtrag: Das stimmt nicht ganz, das Kanumagazin berichtet fleißig auf Facebook.

Auf der Suche kam mir allerdings was anderes unter die Augen: In Amerika ist es üblich im Lokal-TV Werbung zu machen. Ich meine nicht soetwas wie WDR oder NDR, eher so ganz klein, wie RegioTV Bodensee. Ich bezweifele, dass sich ein Werbespot dort für Kanulädchen lohnt. In Amerika macht man das. Auf Vimeo gibt’s so einen Lokalwerbespot des Kanuladens The Outside World aus Dawsonsville. Ein Tipp an die Kanuläden: Bastelt so ein Video und stellt es auf Youtube. Das wird Eurer Bekanntheit nutzen.

Sonntagslink: Kanuladen Werbespot aus den USA.

Onlineangebot der Woche. Man kann Kanus ja nicht nur kaufen. Man kann sie auch mieten. Kanuverleihe sind nicht unwichtig in der Kanubranche. Vor zwei Jahren kam ich selbst in den Genuss eines solchen Services. Die Internetseite eines im Bayerischen Regental ansässigen Kanuverleihers ist mir diese Woche aufgefallen. Ein Kanuverleiher hat bei der Erstellung seiner Internetseite wenig Spielraum, was den Informationsgehalt seiner Internetseite angeht. Sein Sortiment, sein Fluss, seine Preise. Vielleicht noch eine Anfahrtsbeschreibung. Wolfram Thies VIT&FUN Kanuverleih schafft es aber, ein bißchen mehr zu bieten: Eine ausführliche Flusskarte, Tipps und Hinweise zum Umgang mit der Natur, Tourvorschläge und so weiter. Wusstet Ihr, dass man das Regental auch „Bayerisch Kanada“ nennt?
An der Interaktivität kann man allerdings noch arbeiten. Ein Onlinebuchungssystem wäre eine wichtige Ergänzung. Ein Kontaktformular existiert immerhin.
Die Gestaltung ist hingegen wieder sehr ordentlich. Der Seitenkopf und die Navigation sind übersichtlich und tatsächlich sehr stylisch. Alles in allem ein guter Internetauftritt.

Gestaltung: 3/5
Informationsgehalt: 5/5
Interaktivität: 1/5
Gesamt: 3/5

Sonntagslink: Kanuvermietung Bayerisch Kanada.

Links: Rheinente, 25 Jahre Extremstaffel und Kanulädchen die Erste.

Wie lange braucht der Rhein von der Quelle bis zur Nordsee? Das war eine Zuschauerfrage bei „Kopfball“. Das Team startete ein interessantes Experiment: Eine Quitscheente wurde technisch aufgerüstet und zu Wasser gelassen. Den Bodensee musste sie umtragen, denn bis sie den auf natürlichem Wege durchquert hätte, wäre sie mindestens vier Jahre unterwegs. Ganz allein gemeistert hat sie den Rheinfall und auch mit größeren Frachtern ist sie mittlerweile fertiggeworden. Ich finde das Experiment amüsant. Warum sie von manchen Natascha getauft wurde und wo sie gerade ist, erfahrt ihr unter folgendem

Sonntagslink: Rheinentenexperiment bei Kopfball in der ARD

Es geht seit 25 Jahren den Berg hinauf, mit dem Paragleiter wieder runter, mit dem Kajak 7 Meter in die Tiefe, mit dem Fahrrad ins Ziel. Wir gratulieren dem Tiroler Extremsportevent zum Jubiläum.

Sonntagslink: Der Dolomitenmann

Es gibt unzählige Kanushops im Netz. Man kann sich allerdings darüber streiten, ob die meisten sich genug Mühe geben. Onlinebezahldienste wie Paypal werden den Kunden nicht angeboten, Design und Layout scheinen von Beamten in Zulassungsstellen erdacht. Ein Laden überraschte mich letzte Woche jedoch bei Facebook: Seine Werbung für den Kanuflohmarkt wurde kreativ gestaltet und passt zum restlichen Shopdesign der Firma. Ausserdem schreibt EKÜ einen gar nicht mal uninformativen Blog. Dennoch ein Tipp: Werbung für ein Event in Niedersachsen sollte man nur Nutzern anzeigen, die aus der Region sind. Man nennt das regionales Targeting. Das schützt sowohl den Werbenden als auch den Umworbenen vor sinnloser Werbung.

Sonntagslink: Der Blog von EKÜ

Ich habe mir überlegt, auf den einen oder anderen Kanuladen mit Onlineshop etwas näher einzugehen. Welche Erfahrungen mit Kanushops im Netz habt ihr bereits gemacht. Wo kauft Ihr am liebsten? Schreibt mir an kevin.heusinger@kanubox.de.